Praxisanbauversuch mit rumänischen Weißtannen in Rothenbuch

22.03.2022
Bild Björn Friedrich: v.li. Forstbetriebsleiter Florian Vogel, Staatsministerin Judith Gerlach und Forstwirt Roland Rung
Bild Björn Friedrich: v.li. Forstbetriebsleiter Florian Vogel, Staatsministerin Judith Gerlach und Forstwirt Roland Rung

Der Wald ist der größte Speicher von Kohlendioxid in Bayern und hat eine herausragende Bedeutung für den Klima- und den Artenschutz. Gleichzeitig macht der Klimawandel dem Wald zunehmend zu schaffen.

"Vor allem durch die immer häufigeren Extremereignisse wie Trockenheit und Stürme, aber auch die damit einhergehenden Massenvermehrungen von Schädlingen wie den Borkenkäfern, ist der Wald einer der Hauptbetroffenen des Klimawandels. Dies erfordert eine frühzeitige, ­vorausschauende und aktive Waldbewirtschaftung. Der Freistaat Bayern unterstützt deshalb den Waldumbau. Auch im Spessart. Danke an das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und meine Kollegin Michaela Kaniber".
Staatsministerin und Landtagsabgeordnete Judith Gerlach


Forstbetriebsleiter Florian Vogel und Mitarbeiter des Forstbetriebes Rothenbuch starteten am Samstag einen Praxisanbauversuch und pflanzten Weißtannen aus den rumänischen Karpaten. Diese Tannen scheinen aufgrund ihrer Herkunft besser auf die klimatischen Veränderungen zu reagieren als die heimischen Tannen. Um dies aber auch wirklich überprüfen zu können, werden in 14 verschiedenen Wuchsgebieten Bayerns Versuchsflächen angelegt. Eine dieser Flächen liegt im Forstbetrieb Rothenbuch. Der Freistaat übernimmt die Kosten für diese Anbauversuche. Judith Gerlach pflanzte mit Forstwirt Roland Rung die ersten Weißtannen im Schollbrunner Forst.