Der Ministerrat hat heute den Startschuss für die Finanzierung von 17 neuen Krankenhausbauvorhaben in ganz Bayern gegeben. Das Gesamtfördervolumen des Investitionspakets beläuft sich auf über eine Milliarde Euro. Zu den herausragenden Projekten zählt unter anderem der Neubau des Eltern-Kind-Zentrums beim Klinikum Aschaffenburg-Alzenau in Aschaffenburg.
„Wir setzen als Bayerische Staatsregierung damit ein starkes Zeichen, dass uns die Patientenversorgung auf höchstem Niveau in ganz Bayern wichtig ist. Gerade auch unser Klinikum spielt dabei eine bedeutende Rolle für die gesamte Region", betont Staatsministerin und Landtagsabgeordnete Judith GerlachAbgeordneter Winfried Bausback, Staatsminister a.D., fügt hinzu: „Die Gesundheit ist für die meisten Menschen das wichtigste. Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss erhält nicht nur das Klinikum Planungssicherheit. Die Menschen in unserer Region können sicher sein, dass eine hochwertige stationäre Versorgung erhalten bleibt.“
Zusammen mit den laufenden Vorhaben sind für die bayerischen Kliniken damit ins-gesamt Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 4,2 Milliarden Euro zur Finanzierung eingeplant. Einen Schwerpunkt bildet dabei der ländliche Raum. Mit einem Volumen von 2,7 Milliarden Euro sind fast 64 Prozent aller im Krankenhausbauprogramm veranschlagten Fördergelder für Projekte an Kliniken außerhalb der Ballungszentren vorgesehen.
Die Bedeutung der Krankenhäuser für die Staatsregierung sieht man auch daran, dass der Freistaat zuletzt (2020) mit Aufwendungen von 49,02 Euro pro Einwohner deutlich über dem Durchschnitt der Länder (38,80 Euro pro Einwohner) lag und gemeinsam mit Hessen die Spitzenposition unter den Flächenländern innehatte.